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- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
12. Juli 2023 / 18:00 - 19:30
Koloniale Spuren in Bonn – der lange Weg zu einer neuen Erinnerungskultur?
Was ist in der Stadt Bonn kolonial geprägt? Welche Spuren finden sich noch heute, wie wird mit ihnen in Gesellschaft, Politik, Medien und Forschung umgegangen? Gerade in jüngster Zeit wurden zwischen Zivilgesellschaft, Universität und städtischen Einrichtungen weiterführende Ansätze und Debatten formuliert, die gewohnte Geschichtsbilder herausfordern.
Wird die allgemein bekannte Stadtgeschichte dadurch nur ergänzt oder wird ein völlig neues, postkoloniales Fundament für eine inklusivere Erinnerungskultur gelegt? Dabei soll berücksichtigt werden, dass Bonn während der Zeit des Hochimperialismus (um 1870-1914) eher eine wissenschaftliche als eine politische Sonderstellung innehatte. Der blinde koloniale Fleck der Bonner Republik ist kaum untersucht und soll ebenfalls zur Sprache kommen. Diese und weitere Fragen sollen in einem Podiumsgespräch behandelt werden, an das sich eine allgemeine Diskussion schließt.
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- Prof. Dr. Stephan Conermann (Bonn Center for Dependency & Slavery Studies/Universität Bonn)
- Lisa Groh-Trautmann (Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen, Projekt „Aktive Erinnerungskultur“)
- Joël Kossivi Agnigbo (Bonn postkolonial)
- Barbara Letschert (Informationsstelle Südliches Afrika e.V.)
Moderation: Dr. Fabian Fechner (AK Hagen postkolonial)
Im Anschluss wird in den Räumlichkeiten des Campusstandortes Bonn die Popup-Ausstellung „Fernes Hagen. Kolonialismus und wir“ eröffnet, durch die ein weiteres Stadtbeispiel aus Nordrhein-Westfalen zur Sprache kommt. An diesem Vergleich sollen Eigenheiten des kolonialgeschichtlichen Profils der Stadt Bonn deutlicher werden.
Anmeldung per Email an: campus.bonn[at]fernuni-hagen.de
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12. Juli 2023 / 18:00 - 19:30
Was ist in der Stadt Bonn kolonial geprägt? Welche Spuren finden sich noch heute, wie wird mit ihnen in Gesellschaft, Politik, Medien und Forschung umgegangen? Gerade in jüngster Zeit wurden zwischen Zivilgesellschaft, Universität und städtischen Einrichtungen weiterführende Ansätze und Debatten formuliert, die gewohnte Geschichtsbilder herausfordern.
Wird die allgemein bekannte Stadtgeschichte dadurch nur ergänzt oder wird ein völlig neues, postkoloniales Fundament für eine inklusivere Erinnerungskultur gelegt? Dabei soll berücksichtigt werden, dass Bonn während der Zeit des Hochimperialismus (um 1870-1914) eher eine wissenschaftliche als eine politische Sonderstellung innehatte. Der blinde koloniale Fleck der Bonner Republik ist kaum untersucht und soll ebenfalls zur Sprache kommen. Diese und weitere Fragen sollen in einem Podiumsgespräch behandelt werden, an das sich eine allgemeine Diskussion schließt.
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- Prof. Dr. Stephan Conermann (Bonn Center for Dependency & Slavery Studies/Universität Bonn)
- Lisa Groh-Trautmann (Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen, Projekt „Aktive Erinnerungskultur“)
- Joël Kossivi Agnigbo (Bonn postkolonial)
- Barbara Letschert (Informationsstelle Südliches Afrika e.V.)
Moderation: Dr. Fabian Fechner (AK Hagen postkolonial)
Im Anschluss wird in den Räumlichkeiten des Campusstandortes Bonn die Popup-Ausstellung „Fernes Hagen. Kolonialismus und wir“ eröffnet, durch die ein weiteres Stadtbeispiel aus Nordrhein-Westfalen zur Sprache kommt. An diesem Vergleich sollen Eigenheiten des kolonialgeschichtlichen Profils der Stadt Bonn deutlicher werden.
Anmeldung per Email an: campus.bonn[at]fernuni-hagen.de