Mitgliedsvereine
AfricAvenir International ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich im Bereich der politischen Bildung und der Wissensproduktion und -verbreitung aus afrikanischer Perspektive sowohl in Afrika als auch in Europa engagiert. Vor über 30 Jahren wurde AfricAvenir in Douala, Kamerun, gegründet und wurde zu einer Begegnungsstätte für Künstler*innen und politische Aktivist*innen. AfricAvenir International möchte langfristig Strukturen schaffen, die (neo)koloniale Kontinuitäten bekämpfen und neue Perspektiven ermöglichen. Mittlerweile gibt es Geschäftsstellen in Kamerun, Namibia, Benin und Deutschland.
AFROTAK TV cyberNomads ist ein afrikanisches Medien-, Kultur- und Bildungsnetzwerk und ein Schwarzer Multi-Media-Partner in Deutschland. Der Verein setzt sich für eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Afrika und Europa ein und trägt durch neue Erzählperspektiven, Archivarbeit zu Schwarzem Leben in Deutschland und verschiedenen Veranstaltungen zu einer Sensibilisierung für migrantische und Schwarze Themen bei.
Der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) ist ein Netzwerk von mehr als 110 entwicklungspolitisch aktiven Gruppen und Vereinen und das Sprachrohr für Menschen, die sich in Berlin für globale Gerechtigkeit einsetzen. Der BER bietet seit 1996 eine Plattform zum Austausch, für gemeinsame Aktionen und qualifiziert mit Seminaren und in Beratungsgesprächen Haupt- und Ehrenamtliche für ihre entwicklungspolitische Arbeit. Der BER setzt sich gegenüber der Berliner Landespolitik für ein zukunftsfähiges Berlin in einer globalisierten Welt und für eine starke Zivilgesellschaft ein. Thematisch liegen die Schwerpunkte im Bereich Wirtschaft, Migration & Diaspora, Klima und Ressourcen, Globales Lernen und Dekolonisierung.
Das Team setzt sich aus jungen, engagierten Fachleuten zusammen, die interaktives Lernen auf Augenhöhe fördern. Mit Schüler*innen erkunden sie gemeinsam die Ära des deutschen Kolonialismus und schaffen Verbindungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Ihr Ansatz geht weit über klassische Workshops hinaus: Sie arbeiten daran, Lehrpläne zeitgemäß zu gestalten und pflegen dafür Partnerschaften mit politischen Akteuren, Wissenschaftler*innen und Organisationen der Zivilgesellschaft. Ihr übergeordnetes Ziel ist eine fundierte Geschichtsbildung, die nicht nur ein Bewusstsein für die Vergangenheit schafft, sondern auch zur Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft beiträgt.
FuturAfrik – Forum für globale Gerechtigkeit e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und steht für die Förderung einer gleichberechtigten solidarischen Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens, speziell mit den Ländern und Gesellschaften Afrikas. Die Organisation soll zu einem besseren Verständnis Afrikas und des Globalen Südens, zur Förderung eigenständiger Entwicklungswege und – Möglichkeiten, zu einer ehrlichen Aussöhnungspolitik sowie verbesserten Beziehungen Europas mit dem Globalen Süden beitragen. Durch Ausstellungen, Dialogforen, Konzerten und Filmvorführungen werden die Verbindungslinien und Visionen afrikanisch- europäischer Geschichte, Gegenwart und Zukunft kritisch beleuchtet und diskutiert.
Glokal e.V. setzt sich seit 2006 für eine dekolonialisierte Gesellschaft ein und möchte durch machtkritische Bildungs- und Beratungsarbeit Strukturen der Ausbeutung, Unfreiheit und Dominanz offenlegen und kritisch hinterfragen. Als Akteur der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung sensibilisiert Glokal e.V. für globale und innergesellschaftliche Machtverhältnisse. Mehr Informationen zu den Bildungs- und Beratungsangeboten sowie Publikationen sind auf der Website zu finden.
Initiative Perspektivwechsel ist ein Verein der transkulturellen Begegnung und politischen Bildung. Mit ihrer Arbeit regen sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen an. Dafür hinterfragen sie die Beziehungen zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden, hinsichtlich ihrer Funktionsweisen und historischen Entwicklung. Durch die Angebote möchte Initiative Perspektivwechsel junge Menschen empowern und in gesellschaftliche Diskurse integrieren sowie für Diskriminierungsformen wie beispielsweise Rassismus, Sexismus oder Klassismus sensibilisieren. Initiative Perspektivwechsel arbeitet an bildungspolitischen Projekten in Berlin und Brandenburg und unterstützen weitere Projekte in Douala, Kamerun.
Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V. ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland zu vertreten und für Gerechtigkeit in der Migrationsgesellschaft einzustehen. Wir zeigen rassistische Diskriminierung, Benachteiligungen und Ausbeutung auf und bekämpfen sie. Wir bieten Räume und Aktivitäten für Schwarze Kinder- und Jugendliche.
Wir fördern politische, Schwarze Projekte. Wir treten für eine anti-rassistische Haltung in allen gesellschaftlichen Bereichen ein.
Der gemeinnützige Verein JOLIBA e.V. unterstützt seit 1997 mit seiner Arbeit afrikanische und afro-deutsche Familien, setzt sich für afrikanische Geflüchtete ein und fördert das interkulturelle Zusammenleben und das gegenseitige Verständnis von Menschen. Diese Ziele setzt der Verein mit vielfältigen Bildungs- und Kulturveranstaltungen und Workshops zu verschiedenen Aspekten afrikanischer und schwarzer Geschichte und Kultur in Deutschland um. Zu den fortlaufenden Angeboten für Kinder und Eltern gehören Sozialberatung, Deutsch-Kurse, die Nähwerkstatt, Eltern-Kind-Gruppen, thematische Kindernachmittage sowie Workshops und Vorträge zu Themen wie Interkulturalität, Rassismus und Diskriminierung. JOLIBA e.V. ist eine wichtige Anlaufstelle für BIPOC, geflüchtete Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und afrikanische Familien in Berlin. JOLIBA e.V. hilft Hunderten von Hilfesuchenden jährlich mit Familienhilfen und begleitender Sozialberatung.
Der Korea-Verband versteht sich als offene, politisch unabhängige und im deutschen Sprachraum ansässige Informations- und Kooperationsplattform für Alle, die an der Geschichte und Kultur Koreas sowie den aktuellen Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel interessiert sind und sich in diesem Bereich engagieren bzw. informieren möchten. Er ist Gründungsmitglied der Stiftung Asienhaus.
Der Korea-Verband sieht sich an der Seite der Menschen- und Bürgerrechtsbewegung, er sucht bzw. fördert die Zusammenarbeit auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene mit anderen Nichtregierungsorganisationen und Initiativen sowie Korea-Expert/innen aus den Bereichen Wissenschaft, Publizistik, Politik, Gewerkschaften, Kirche, Umwelt- und Frauenbewegung, Kunst und Kultur.
Network African Rural and Urban Development (NARUD) e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin der sich besonders für die Integration von Menschen aus der afrikanischen Diaspora stark macht und interkulturellen Dialog fördert. Durch Bildungsangebote im Bereich des Globalen Lernens und der Menschenrechtsbildung setzt sich NARUD e.V. gegen Diskriminierung ein. Seit 2014 übernahm der Verein die Rolle als Registerstelle für den Bezirk Berlin Mitte und ist so für die Erfassung, Dokumentation und Auswertung von verschiedenen Diskriminierungsformen verantwortlich. Neben dem vielfältigen Engagement im Inland, engagiert sich der Verein auch in Projekten in Kamerun und unterstützt Projekte im Bereich Bildung, Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft.
Seit mehr als zwölf Jahren beschäftigen wir uns mit Fragen rund um Bildung, Kultur, Integration bzw. Partizipationsförderung Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland sowie mit dem Entwurf entsprechender Maßnahmen. Wir konnten damit Projekte sowohl in Deutschland als auch im Ausland erstmal auf Spendenbasis finanzieren, und im Nachhinein durch die Inanspruchnahme von staatlichen Fördermitteln. Dazu gehören konkret beispielsweise der Bau von einem Waisenhaus, einer Grundschule mit Kita, einer Ausbildungscampus für minderjährige Mütter und Väter in Kamerun. Seit der Gründung des Vereins, haben sich unsere Ziele weiterentwickelt und den Bedürfnissen unserer Gesellschaft angepasst, so dass diese Ziele auf andere, nahe liegende Bereiche erweitert wurden.
Wir möchten die gesellschaftliche Teilhabe aller ermöglichen und somit die Chancengleichheit in der Gesellschaft zu erhöhen. Wir fördern die Jugend-, Familienberatung und Altenhilfe im Allgemeinen, die Beratung bei Herausforderungen mit staatlichen Institutionen wie z.B. in Bereichen der Kinder-, Jugend-, Eltern- und Familienarbeit, sowie die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens im Bereich von Kunst und Kultur.
Vor 20 Jahren wurde das Tanzania-Network.de von engagierten Menschen aus Tansania und Deutschland gegründet, um die vielfältigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu koordinieren und eine stärkere Interessensvertretung Tansanias zu ermöglichen.
Der Verein bietet eine Plattform, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen, Lobby- und Advocacyarbeit zu betreiben und Menschen zusammenzubringen. Besonders wichtig ist dem Netzwerk dabei eine rassismus- und kolonialismuskritische Perspektive.